Hohenmölsen zwischen dem Ende der DDR und dem wiedervereinten Deutschland

Hans Dieter F. lebt seit Mitte der 1970er Jahre in Hohenmölsen. 1988 wird er Bürgermeister und gestaltet den Übergang der Bergarbeiterstadt von der DDR ins vereinigte Deutschland mit. Zwar war anlässlich der 900-Jahr-Feier der damaligen Kreisstadt Hohenmölsen bereits zu DDR-Zeiten in die Infrastruktur des Ortes investiert worden, doch bis in die 1990er Jahre hinein kämpft die Stadt aufgrund der ringsum liegenden Braunkohlenindustrie mit starken Umweltbelastungen. Dies ändert sich erst durch die politische Wende ab 1989/90 und durch den Rückgang bzw. die ökologischere Nachrüstung der Braunkohlenwerke. 1994 wird beispielsweise das neue Kohlekraftwerk in Wählitz in Betrieb genommen und die Brikettfabriken in Deuben und Bösau schließen.

 

Umweltbelastungen und kaum was los

 

Wenns nachts geschneit hat, war morgens alles schwarz

(Text: cs, Interview: asm, jw)

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